Seit heute kann das Suska-III-C zum Preis von 619,- Euro bestellt werden. Eine erste Auslieferung ist für Mitte Juli angesetzt.
Suska-III-C ist ein rekonfigurierbarer Computer und stellt die beste Lösung dar, den legendären Atari STE Computer der 1980er Jahre wieder zum Leben zu erwecken. Das Herzstück von Suska-III-C ist ein rekonfigurierbarer Baustein, ein sogenanntes FPGA, in dem nahezu alle Chips des Atari STE untergebracht sind. Ermöglicht wurde dies durch den auf die Suska-III-C Hardware optimal abgestimmten Suska-III-C IP-Core. Dank der Offenlegung des IP-Core kann dieser den eigenen Bedürfnissen entsprechend angepasst und erweitert werden.
Selbstverständlich bietet das in 8-lagigen Multilayer gefertigte Suska-III-C auch sämtliche Schnittstellen eines Atari STE Computer, so dass vorhandene Peripherie weiterhin genutzt werden kann.
USB Controller MAX 3421E (USB 2.0 Full- and Low-Speed)
Im Lieferumfang enthalten sind neben dem Suska-III-C Board auch Netzteil, Dokumentation und Software. Das Board ist mit einem lauffähigen IP-Core konfiguriert und mit einem freien emuTOS Betriebssystem ausgestattet.
Die CTPCI ist eine PCI-Erweiterung für den Atari Falcon mit CT60/63-Prozessorkarte. Sie bietet neben 4 PCI-Steckplätzen auch eine schnelle PATA-Schnittstelle, welche zum vorhandenen Onboard-Controller des Falcon kompatibel ist. Die max. Datentransferrate liegt bei 133 MB/s (PCI-PCI) bzw. 88 MB/s (CT60/63-PCI) jeweils im Burst-Modus. Bereits verfügbar sind Treiber für ATI Radeon 7000/7500 Grafikkarten, welche im Flash der CT60/63-Prozessorkarte abgelegt werden und so direkt nach dem Einschalten verfügbar sind.
Der CT60/63-Bus wird durchgeschliffen womit andere Erweiterungen, wie z.B. eine EtherNAT weiterhin genutzt werden können. Dazu stehen aber noch Tests aus, weshalb hier noch keine Garantie gegeben werden kann. Der angestrebte Preis soll bei rund 170,- Euro liegen. Ein genauer Liefertermin kann noch nicht genannt werden.
Nachdem nun ein Atari-Clone auf Coldfire-Basis in fast greifbare nähe gerückt ist, habe ich mir so meine Gedanken gemacht. Warum denn nicht auch eine kleine Prozessorkarte für den Falcon entwickeln? Sollte das Projekt ein Erfolg werden und die Software entsprechend angepasst werden, dann wäre dieser Bereich bereits abgehakt und man bräuchte sich nur noch um die Hardware und die Logic kümmern. Natürlich geschiet soetwas nicht über Nacht und wer schon einmal Hardware selbst entwickelt hat, weiss, das gerade das Schreiben und Debuggen der Logic die meiste Zeit in Anspruch nehmen wird. Dennoch möchte ich hier einmal meine Idee als Entwurf vorstellen.
Da der Coldfire selbst bei 266 MHz ohne Kühlung auskommt und bereits einige Controller mit sich bringt, könnte man hier eine recht kompakte Karte entwickeln. Neben Speicher, Netzwerk und USB sollte man zusätzlich noch einen Controller für Laufwerke (hier als SATA 150 gedacht) sowie einen mini-PCI Slot (z.B. für eine Grafikoption) mit einplanen. Ein angepasstes TOS sowie weitere Treiber könnten dann im Flash abgelegt werden.
Nachdem Medusa Computer Systems den Bau eines Coldfire-basierenden TOS-High-End-Systems meldete, hat man sich mittlerweile dafür entschieden, das Vorhaben als Non-Profit-Projekt weiterzuführen und das alte Atari Coldfire Projekt wiederzubeleben.
Konkrete Vorstellung hat man auch was die Bauform des Coldfire-Computers angeht. So soll dieser nicht in einem gängigen Formfaktor erscheinen sondern als 90x260mm grosse PCI-Steckkarte, was den Einsatz eines zusätzlichen PCI-Backplanes erforderlich macht und die Auswahl des Gehäuses einschränkt. Allerdings stehen Überlegungen an ein eigenes Gehäuse dafür zu entwerfen. Wie dieses jedoch aussehen wird oder was es kosten soll, ist noch völlig offen.
Es bleibt abzuwarten, ob das Produkt Realität und vorallem wie es am Ende aussehen wird. Leider ging schon der erste Versuch eines Coldfire-Ataris nicht auf. Das soetwas aber durchaus möglich ist, zeigen die bisherigen Arbeiten von Didier Mèquignon.
Im Hardwarebereich habe ich heute meine erste Schaltung eingepflegt. Bei Atlantis handelt es sich um eine einfache und günstige 4/14 MB Speichererweiterung für den Atari Falcon030.
Für den Nachbau habe ich ein entsprechendes Archiv mit allen wichtigen Dateien zusammengestellt. Ich helfe gerne bei Fragen oder Problemen zwecks Leiterplattenbeschaffung und Bestückung oder Organisation von Sammelbestellungen weiter.
Bei Nature arbeitet man derzeit an einer Grafikkarte für den Atari Falcon mit CT60-Turbokarte.
Die SuperVidel getaufte Karte soll dabei zu 100% kompatibel mit dem original Videl-Grafikchip des Atari Falcon sein und den bisherigen Flaschenhals des STRAMs beseitigen. Die Anbindung erfolgt über den Erweiterungsbus der CT60-Turbokarte und setzt diese somit voraus. Damit erhält der Atari Falcon nun endlich eine zeitgemässe Grafikerweiterung mit der moderne Monitore und grosse Auflösungen in einer akzeptablen Geschwindigkeit möglich sind.
Die derzeitigen Eigenschaften der SuperVidel sind:
Erweiterungskarte für die CT60-Turbokarte über dessen Erweiterungsanschluss
DVI-I Anschluss: Unterstützung für digital und analog Ausgabe
alle Eigenschaften des original Videl-Grafikchips in Farbtiefe und Auflösung, von Mono zu 16-bit auf Hardware Register Ebene
24-bit (16,777,216 Farben) Farbtiefe als 4 byte RGBA Modus
8-bit Chunky Modus
Auflösungen von bis zu 1600×1200 Pixel bei 75Hz in 24-bit Farbtiefe
Pixeltakt unterstützt die alten 25.175MHz und 32MHz Einstellungen. Der Pixeltakt kann dabei von 50 auf bis zu 225 MHz in 25MHz-Schritten erhöht werden. Bei 225MHz sind dabei 1600×1200@75Hz möglich.
Onboard 128MB 32bit DDR2 Speicher mit 333MHz, theoretische Bandbreit von 1350MB/s. Eine Auflösung von 1600×1200@75Hz 24bit RGBA (4-byte) benötigt 576MB/s, so dass noch ausreichend Reserven bereitstehen.
Integrierter Super Blitter, allerdings inkompatibel zum alten Blitter im Falcon.
MPEG2-Unterstützung
Hardware 3D Unterstützung mittels Polygon Texture Mapper. Da die Umsetzung viel Zeit in Anspruch nehmen wird, sollen die ersten Karten dies jedoch noch nicht implementiert haben, später aber als Update für den FPGA nachgereicht bekommen.
Im Januar diesen Jahres konnte der erste Prototyp in Betrieb genommen werden und man arbeitet nun fleissig an der Fertigstellung der Logik und Treiber.